Die sogenannte „IGA-Plaza“ zwischen Parkplatz und Amphitheater dient als Eingangsbereich und öffentliche Adresse des Zukunftsgartens sowie als Sammlungs-, Treff- und Aufenthaltspunkt. Neben ausreichend Fahrradabstellanlagen entsteht hier ein Eingangs- und Verwaltungsgebäude für die IGA. Das Gebäude soll nach der IGA dauerhaft für die Nutzung durch das Amphitheater zur Verfügung stehen. Das Amphitheater bietet während der IGA einen Ort für größere Veranstaltungen. Durch einen zweiten Eingang wird aber auch der Regelbetrieb ermöglicht.
Der Kohlenbunker ist zusammen mit der über die Emscher führenden Bandbrücke und der Kohlenwäsche ein weithin sichtbares Zeugnis der industriellen Vergangenheit und eine Landmarke des Nordsternparks. Zur IGA ist vorgesehen, den Kohlenbunker als Greentower zu inszenieren, die Fassade zu begrünen und durch Lichtinstallationen oder Projektionen zu bespielen. Die beeindruckende Architektur kann so als Wahrzeichen sichtbar werden und den Wandel der ehemaligen Zeche Nordstern hin zu einer zukunftsfähigen Stadt-Park-Landschaft symbolisieren.
Das Becken des Wendehafens der ehemaligen Zeche Nordstern wird im Rahmen der IGA als attraktiver Freiraum am Wasser zugänglich und erlebbar gemacht. Eine großzügige Treppenanlage zur Überwindung des Höhenunterschieds und Stege ermöglichen den Zugang zum Wasser. Durch die Nutzung dieses bisher nicht erschlossenen Teils der Emscherinsel wird somit ein dauerhaftes Highlight für den westlichen Inselteil geschaffen, indem ein Anlaufpunkt für Sport- und Freizeitnutzungen direkt am Wasser geschaffen wird. Ein neuer Spielplatz angrenzend an das Wendebecken ergänzt das bestehende Angebot des Kinderlandes und stellt für die Wohnquartiere nördlich der Emscher einen neuen Anlaufpunkt dar, der ein Angebot für verschiedene Altersgruppen bietet. Dafür ist eine Fläche von etwa 400 m² vorgesehen.
Die Haupterschließung des Zukunftsgartens erfolgt über eine großzügige Mobilitätsachse, die alle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der IGA miteinander verbindet. Das Ziel ist, die Hauptachse als Mobilitätslabor der Zukunft zu präsentieren, die beispielsweise durch einen autonomen Shuttle-Service bedient wird. Die Hauptachse wird durch einen Rundweg um den gesamten Zukunftsgarten ergänzt. Die dauerhaft angelegten Wegestrukturen ergänzen das Wegenetz im Nordsternpark und dienen dauerhaft als attraktive Freizeitachse zwischen Essen und Gelsenkirchen.
Durch die Inselpromenade am Kanalufer wird nicht nur eine barrierefreie Verbindung zur Mobilitätsachse und den Ausstellungsinhalten möglich, sondern auch ein neues Erlebnis am Kanalufer geschaffen. Während im östlichen Teil die bestehende Promenade erweitert und aufgewertet wird, ist auf dem westlichen Teil der Bau einer naturnahen Promenade als weiterer Zugang zum Wasser entlang des Rhein-Herne-Kanals geplant.